Hoffnung für Bruno? Bub leidet an seltener Erkrankung

Alles beginnt im Jänner mit einem Muskelkrampf im Bein. Zwei Wochen später halten Agota und Csaba Heiner eine Diagnose in Händen, die ihr Leben verändert. Ihr sieben Jahre alter Sohn Bruno leidet an Duchenne-Muskeldystrophie. Kinder, die an dieser seltenen Erbkrankheit leiden, verlieren ihre Gehfähigkeit, im weiteren Verlauf kommt es zur Atemlähmung. Die Lebenserwartung beträgt etwa 30 Jahre. Nur wenige hundert Menschen sind in Österreich davon betroffen. Therapien helfen, die Lebensqualität so lange wie möglich aufrecht zu erhalten, eine Heilung gibt es aber noch nicht. Seit dem vergangenen Jahr ist in den USA eine Gentherapie zugelassen, die Hoffnung macht, die Krankheit aufhalten zu können. „Die Kosten der Therapie belaufen sich auf vier Millionen US-Dollar, aber wir hoffen, das Geld irgendwie aufzutreiben“, sagen die Eltern.

Quelle: ORF Online Mediathek